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Wie man Kryptowährung richtig sichert
Stefan Hedwig
20. April 2022

Wie man Kryptowährung richtig sichert

Spätestens seit der Cyberattacke auf das Onlinespiel Axie Infinity ist die Sicherheit von Kryptowährungen wieder in aller Munde. Mit gehackten Kryptoschlüsseln gelang es Hackern, Digitalwährungen im Wert von über 600 Millionen Dollar zu rauben. Insbesondere in solch dramatischen Fällen zeigt sich, wie wichtig es ist, Passwörter richtig zu sichern. Um Ähnliches zu vermeiden, kann man mit einem sicheren Passwortmanager zumindest seine Wallets und Kryptowährung richtig sichern.

Trotz der Turbulenzen war das Jahr 2021 bemerkenswert erfolgreich für die Kryptoindustrie. Den Höhepunkt markierte der November als Bitcoin das Allzeithoch von 69.044 Dollar erreichte. Auch wenn der Markt aktuell etwas schwächelt und der Hype zunächst vorüber scheint, mit dem Boom der Altcoins, NFTs und DeFi-Plattformen bietet die Welt der digitalen Währungen weiterhin vielversprechende Möglichkeiten. Wie viel sie in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden, kann man nur ahnen.

Wie kauft und wie sichert man Kryptowährung richtig?

Hat man bereits in den Kryptos investiert, kennt man sich vermutlich schon etwas aus. Wenn man als Nutzer aber gerade erst darüber nachdenkt, Kryptowährungen zu kaufen, sollte man sich zunächst mit den Grundlagen vertraut machen, bevor man sich in den Kryptowährungswahn stürzt. Um eine Transaktion durchzuführen, also Kryptowährungen zu kaufen, muss der Nutzer sich zunächst bei einer Börse anmelden, die digitale Währungen anbietet, wie z. B. Coinbase, Gemini, Binance o. Ä. Schon bei der Anmeldung geht es los: Der Nutzer wird aufgefordert, ein sicheres Passwort zu erstellen. Weiterhin erhält man einen 2FA Wiederherstellungscode (Zwei-Faktor-Authentifizierung) für den Fall, dass man, warum auch immer, den Zugriff auf sein Wallet verlieren sollten.

Wenn man nun Coins gekauft hat, kann man diese auf der Trading-Plattform lassen. Bei großen Beträgen, ist es jedoch ratsam, Coins auf mehrere Wallets aufzuteilen, um potenzielle Risiken zu minimieren. Sowohl Hot Wallets als auch Cold Wallets sind mögliche Optionen. Entscheidend ist hier, wie man mit seinen Kryptos verfahren möchte. Hot Wallets sind mit dem Internet verbunden. In Hot Wallets befinden sich lediglich die Zugangsschlüssel zu den Coins. Die Coins selber liegen weiterhin auf dem Server der jeweiligen Börse. Dies macht es möglich, mit den Coins problemlos zu traden oder zu bezahlen. Cold Wallets hingegen sind “echte”, physische Speichermedien, auf die man seine Coins zieht. Sie sind nicht mit dem Internet verbunden und können somit eher als “Sparschwein”, weniger als Geldbörse, verstanden werden. Beide Optionen haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.

Ein Sammelsurium an Passwörtern – Kryptowährungen richtig sichern

Was diesen beiden Optionen jedoch gemein ist, ist, dass Nutzer einen privaten Passwortschlüssel benötigen, um auf ihre Token zugreifen und sie verwalten zu können. Auf Hot-Storage-Plattformen, wie z.B. MetaMask, müssen Daten sofort und überall auf dem aktuellsten Stand und mühelos übermittelbar sein. Hier wird zur Sicherheit zusätzlich eine aus 12 Wörtern bestehende geheime Wiederherstellungsphrase generiert. Sollte ein Nutzer sein Wallet verlieren, so kann er diese Wiederherstellungsphrase nutzen, um sein Wallet wiederherzustellen. Ärgerlich wird es jedoch, wenn Nutzer sowohl Passwort als auch die Wiederherstellungsphrase verlieren. Denn ohne diese sind die Coins für immer verloren. Spätestens hier sollte klar sein, wie wichtig es ist, dass man seine Passwörter für Kryptowährungen richtig sichert und verwaltet.

Die Frage, ob man nicht schon genug Codes, Schlüssel und Passwörter habe, liegt natürlich nahe. Aber gerade wenn es um die Sicherheit der Token, also des eigenen Geldes, geht, sollte man bereitwillig unterschiedliche, lange und komplizierte Passwörter in Kauf nehmen. Natürlich sollte auch das Passwort für die E-Mail, mit der Nutzer sich bei einer Börse und einem Wallet-Anbieter anmelden, besonders sicher sein.

Was passiert mit der Kryptowährung, wenn man sein Passwort vergisst?

Natürlich glauben wir, alle unsere Anmeldedaten zuverlässig irgendwo aufzubewahren – sei es nun handschriftlich oder digital in den Notizen, in E-Mails oder gespeichert im Browser. Was aber nun, wenn man z.B. seine Passwörter aus dem Browser löscht oder ein paar Jahre vergehen, ohne dass man sich auf einer Seite anmeldet? Die Erinnerung kommt ins Wanken und die Anmeldedaten sind weg. Plötzlich weiß man das Passwort nicht mehr, und auch nicht, wo man es sich vielleicht noch zusätzlich notiert hatte.

Bei den meisten Webseiten ist dies nicht allzu tragisch. Oftmals bieten Online-Plattformen ihren Kunden die Möglichkeit, sich über einen “Passwort vergessen”-Button einen Link, über den man ein neues Passwort generieren kann, an die hinterlegte E-Mail Adresse schicken zu lassen. Aufgrund des dezentralen Charakters der Blockchain-Technologie, auf der digitale Währungen basieren, und der damit einhergehenden Anonymität, bieten Trading-Plattformen diese Option jedoch nicht an. Würde ein Hacker Zugriff auf die E-Mail-Konten der Nutzer erhalten, wäre er in der Lage, die jeweiligen Wallets zu hacken. Die Coins könnten so schlichtweg nicht mehr nachverfolgt werden. Die sicherste Option ist es also, diese Möglichkeit gar nicht erst anzubieten. Für die sichere Aufbewahrung von Passwörtern sind somit nur die Nutzer allein verantwortlich – ein immenser Vorteil, der jedoch auch zu einem großen Nachteil werden kann.

Stefan Thomas ist so ein Beispiel. Auf sein Vermögen von 7.002 Bitcoins im Wert von aktuell rund 240 USD kann er nicht zugreifen, weil er sich nicht an das Passwort für die Festplatte mit seinen privaten Schlüsseln erinnern kann. Wie die New York Times im Januar 2021 berichtete, scheinen Bitcoins im Wert von etwa 140 Milliarden Dollar „in verlorenen oder anderweitig verlegten Wallets zu sein“. Eine Studie von CryptoVantage zeigt weiterhin, dass „39,7 % der Kryptobesitzer ihre Passwörter vergessen haben.“. Viele waren in der Lage, ihre Coins zurückzuerhalten. Ein kleiner Prozentsatz jedoch, muss nun mit dem Wissen leben, Bitcoins zu besitzen und auf diese nicht zugreifen zu können.

Wie viel Prozent haben die Passwörter für ihre Kryptowährung vergessen

[Crypto Conundrum] Foto von <CryptoVantage> auf <source website>

Warum es so wichtig ist, Passwörter für Kryptowährungen richtig zu sichern

Neben dem Faux-pas, seine Anmeldedaten zu vergessen oder zu verlieren, wächst die Gefahr von Jahr zu Jahr, Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Erst letztes Jahr gab es einen weiteren massiven Krypto-Raub, bei dem etwa 600 Millionen Dollar vom Poly Network gestohlen wurden. Laut Crystal ist die Zahl der Krypto-Betrügereien im Jahr 2021 um mehr als 80 % gestiegen.

Gestapelter Gesamtbetrag der gestohlenen virtuellen Vermögenswerte in USD 2011-2021

[Gestapelter Gesamtbetrag der gestohlenen virtuellen Vermögenswerte in USD 2011-2021] Bild von <Crystal> auf <source website>

Um dem vorzubeugen, hilft vor allem, sichere Passwörter zu verwenden. Auch Börsen warnen ihre Nutzer kontinuierlich vor den lauernden Risiken, indem sie betonen, wie wichtig es ist, sichere Passwörter zu erstellen. Coinbase zum Beispiel verlangt, dass ein Passwort eine geschätzte Offline-Knackzeit von über 6.000 Sekunden“ hat und „empfiehlt dringend die Verwendung eines Passwort-Managers„.

Sichere Passwörter genieren und aufbewahren mit C2 Password

C2 Password kann Ihnen bei beidem helfen. Als kostenloser dedizierter Passwortmanager hilft er Ihnen, den Überblick über Ihre Passwörter nicht zu verlieren. Sie können Ihre Passwörter ganz einfach managen und verwalten. Dank der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bei der alle Daten mit dem AES-256-Standard verarbeitet werden, sind Ihre Daten mit dem höchst möglichen Standard geschützt. Sie können also bedenkenlos auch Passwörter, Codes und private Schlüssel speichern und so Ihre Kryptowährungen richtig sichern. Zudem bietet C2 Password eine unterstützte Anmeldung und geräteübergreifende Synchronisierung. So können Sie von überall aus auf jede beliebige Geldbörse zugreifen. Sie müssen sich also keine Sorgen mehr über gesperrte Vermögenswerte oder unwiederbringliche Verluste machen.

Als Passwortmanager kann C2 Password für Sie Passwörter aber nicht nur verwalten, sondern ebenfalls generieren. Wenn Sie also Schwierigkeiten haben, sich ein kompliziertes Passwort auszudenken, kann der integrierte Passwortgenerator diese Aufgabe für Sie übernehmen. Ebenfalls bekommen Sie Passwortempfehlungen und können Ihre bestehenden Passwörter optimieren. Dank der clientseitigen Verschlüsselung wird der Schlüssel, den Sie zum Ver- und Entschlüsseln Ihrer Zugangsdaten verwenden, nur auf Ihren Geräten gespeichert. Folglich haben noch nicht einmal Synology Server Zugriff auf ihn. So können Sie sicher sein, dass Ihre Daten vor neugierigen Blicken geschützt sind.

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